Wenn es uns gelingt, eine blühende Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müssen wir akzeptieren, dass die Menschen zur Arbeit gehen, und nicht umgekehrt. Die Region Stuttgart hat daher Bevölkerungsgewinne, mit den sich daraus ergebenen Vorteilen, aber auch den sich daraus ergebenden Herausforderungen.

Selbst wenn die Menschen nahe der Arbeit leben - es wird nicht mehr gelingen, dass die Menschen in dem Ort, wo sie leben, ihre Arbeit finden. Mobilität ist also kein Luxus, sie ist unabdingbare Voraussetzung, um leben zu können. Mobilität darf also nicht verhindert werden, sie muss ermöglicht werden - und sie muss gesteuert werden. Ein Schritt in diese Richtung ist und war Stuttgart 21 – und in Verbindung damit die S-Bahn-Anbindung an Neuhausen.

Mobilität ist ein Lebenselixier – ein hohes Gut, das man nicht leichtfertig verspielen sollte – und – möglichst kurze Wege vom Wohnen zur Arbeit sind durch nichts aufzuwiegen. Die Entwicklung einer mobilen Metropolregion Stuttgart ist daher kein notwendiges Übel – es ist eine gewünschte, gewollte und benötigte Zukunft. Mobilität – kurze Wege zur Arbeit – ist eine Grundvoraussetzung um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen.