Nachdem der Filderraum einem starken Entwicklungsdruck ausgesetzt ist, ist es notwendig den Naturraum Filder neu wahrzunehmen, zu schützen und aufzuwerten. Das gilt für die äußerst wertvollen Lößlehmböden der Filderebene und der damit einhergehenden Landwirtschaft, sowie der von den Bürgern gewollten Freizeitgestaltung.

Die erste Filderkonferenz fand am 26.Nov.2010 in Neuhausen statt. Bei dieser Veranstaltung stellte das Planungsbüro Planstatt Senner den ersten Rahmenplan vor. Anwesend waren die Bürgermeister der an dem Projekt beteiligten Gemeinden bzw. Städte Denkendorf, Esslingen, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Neuhausen und Stuttgart. Die genannten Gemeinden bzw. Städte bilden den Kommunalen Arbeitskreis Filder (KAF).

"In Zahlen stellt sich die Filderebene wie folgt dar: Sie erstreckt sich über eine Länge von 16 km, umfasst eine Fläche von 20 000 Hektar und ist Lebensraum von 200 000 Menschen. Die Filder vereinigt Landwirtschaft mit einer Kulturlandschaft mit hohem Freizeitwert." (Frau Gabriele Dönig-Poppensieker, Oberbürgermeisterin von Filderstadt)

Dies gilt es zu stärken und das soll das Ziel der Planung "Landschaftsraum Filder" sein. In einer öffentlichen Sitzung des Kommunalen Arbeitskreises Filder in Nellingen am 13.April 2011 wurde der erste Entwurfsplan durch das Büro Planstatt Senner vorgestellt.

Am 11.05.2011 fand ein Bürgergespräch im Rathaus in Echterdingen statt. In Arbeitsgruppen wurden die einzelnen Aufgabenbereiche bearbeitet und diskutiert.

Die 2.Filderkonferenz fand am 25.05.2011 in der Zehntscheuer Leinfelden-Echterdingen statt. Hier wurde eine weitere detailliertere Planung vorgestellt, die für die einzelnen Gemeinden bereits Vorschläge zur Umsetzung anbietet.

Diese Vorgehensweise bezieht ausdrücklich die Bürger und ihr kulturelles Engagement ein. Roland Klenk, Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen stellte diese 2. Filderkonferenz unter das Motto: Die Gestaltung eines lebens- und liebenswerten Landschaftsaumes Filder erfordert die Mitwirkung seiner Bewohnerinnen und Bewohner.

Diesen Auftrag wird die CDU für Neuhausen umsetzen und die Bürgerinnen und Bürger ermuntern, an der Planung und Gestaltung mitzuwirken. Die CDU war bei allen Veranstaltungen vertreten. Da die meisten Aufgaben eng verzahnt sind mit den Bürgermeistern und Verwaltungen der Fildergemeinden, werden wir im Gemeinderat auf die Entwicklung sinnvoller Projekte für Neuhausen hinarbeiten. Die Zeit drängt! Bereits im September wird über die Vergabe von Fördermitteln entschieden, da muss sich in der Verwaltung schnell etwas bewegen!

Nähere Informationen erhalten die Bürger im Internet unter www.unsere-filder.de und in absehbarer Zeit auch auf dem Rathaus, in Bälde die Pläne ausgehängt werden. Dann kann sich jeder Bürger mit weiteren Vorschlägen beteiligen.